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Posamentenknöpfe: Was ist das überhaupt?
Posamenten: frz. „passement“. Das bedeutet soviel wie „textile Schmuckbesätze“. Darunter fallen Quasten, Fransen, Borten und auch die Posamentenknöpfe, die auch unter „gewickelte“ oder „umsponnene“ Knöpfe bekannt sind.
Die Posamentenknöpfe haben sich v.a. im 18. Jahrhundert hoher Beliebtheit erfreut (v.a. auf Männerwesten und -röcken). In Österreich ist die Herstellung von Zwirn- oder Wäscheknöpfen (gehören auch zur Gruppe der Posamentenknöpfe) v.a. im Mühl- und Waldviertel ursprünglich bekannt, die Posamentenknöpfe erfahren in Österreich v.a. durch Selbermacher*innen und Kunsthistoriker*innen an Bedeutung. Ursprünglich war das Handwerk der Knopfmacherei, die „Boutonnerie,“ ein eigenständiger Beruf, vorwiegend für Männer, dann wurde es eine Zeitlang von den Posamentenmacher*innen übernommen, bis es fast ganz in Vergessenheit geriet.
Bei den Posamentenknöpfen wird eine Holzscheibe mit Zentrumsloch mit Fäden umwickelt. Die Technik ähnelt einerseits in manchen Handbewegungen dem Zwirnknöpfeln, ist aber andererseits eine ganz eigene Technik, die wunderschöne Muster und Varianten entstehen lässt, die beim Zwirnknöpfeln nicht möglich wären. Welchen Posamentenknopf wohl Coco Chanel so sehr liebte? Ich verrate es euch!
Posamentenknopf-Workshoptermine
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